Biotonnen werden in Kürze kontrolliert

Veröffentlicht am: 21.04.2021

In den nächsten Wochen sind in Mettingen die Biomüll-Kontrolleure der Entsorgungsgesellschaft Steinfurt (EGST) unterwegs.

Die Kontrolleure werfen einen Blick in die Tonne. Wer nicht richtig befüllt hat, bekommt eine Verwarnung in Form eines gelben Aufklebers. Wer wiederholt falsch sortiert hat, bekommt einen roten Aufkleber und die Tonne wird nicht geleert.

In diesem Fall muss der Besitzer den Abfall nachsortieren, damit die Tonne wieder geleert wird.

Bei grober Fehlbefüllung bleibt die Tonne auch schon beim 1. Mal stehen und bekommt eine rote Karte.

Die Mettinger Bioabfälle werden im Kompostwerk der EGST in Saerbeck verwertet. Daraus entsteht wertvoller Kompost, der als Dünger auf die Äcker aufgebracht wird. Alle nichtkompostierbaren Abfälle (z. B. Pampers, Glas, Kleidung etc.), die in der Biotonne landen, müssen am Kompostwerk aufwendig aussortiert und anschließend teuer entsorgt werden. Diese Kosten tragen alle Bürger über ihre Müllgebühren, auch diejenigen, die ihren Bioabfall richtig sortieren. Als Nebenprodukt der Kompostierung entsteht zudem Ökostrom für rd. 4.000 Haushalte. Der Erlös aus dem Stromverkauf mindert die Abfallgebühren für alle Bürger/innen des Kreises.

Um die Gebühren dauerhaft niedrig halten zu können, ist eine sorgfältige Sortierung nötig.

In die Biotonne dürfen nur kompostierbare Garten- und Küchenabfälle. Diese Abfälle dürfen in Papiertüten, Zeitungspapier oder in kompostierbare Tüten (mit Keimling-Symbol) in der Tonne entsorgt werden.

In Plastiktüten verpackter Bioabfall und nicht kompostierbare Abfälle dürfen nicht über die Biotonne entsorgt werden.